Enthaarung

Schädliche Chemie im Rasierschaum

Umweltfreundliche Rasur ohne Schadstoffe, Strom und Müllberge

Wenn Haare in den Achselhöhlen oder an den Beinen sprießen, fühlen Frauen sich gleich ungepflegt. Hilfe, die Dinger müssen weg vor dem nächsten Date! Doch wie? Welche Enthaarungsmethode eignet sich hinsichtlich der Umwelt am besten?
Der größten Umweltfreundlichkeit kann sich der Nassrasierer rühmen, da er keinen Strom benötigt und nur wenig Abfall verursacht. Einzig die Klinge fliegt ab und zu in den Mülleimer.

Zum Aufweichen der Haare bei der Nassrasur nutze man allerdings keinen üblichen Rasierschaum, da er oft zusätzliche Chemie birgt (Polyethylenglykole etc). Die schadet nicht nur der Umwelt, sondern löst ggf. auch Allergien aus und ruft Krebs hervor. Thioglykolsäure bspw. verätzt die Haare bis unter die Hautoberfläche und schadet Wasserorganismen im Abwasser und in der Kläranlage. Polyzyklische Moschusverbindungen (Schadstoffe, des schönen Duftes wegen) hingegen überleben so lange, dass sie noch in wilden Tieren nachgewiesen wurden.

Trotz der länger anhaltenden Haarfrei-Wirkung von chemischen Rasiercremes greife man zum Aufweichen also lieber zu einem biologischen Haarwaschmittel.
Als Enthaarungsalternative (wenn auch nicht ganz so umweltfreundlich) eigenen sich Enthaarungshandschuhe (Oberfläche: natürliches Granulat).