Autokauf

Studie über potenzielle Autokunden

Preis-Leistungs-Verhältnis und andere bedeutenden Kaufgründe

Wie sieht die Lage bei potenziellen Autokäufern aus? Welche Wagen und Motoren bevorzugen sie? Hier ein kleiner Überblick:

Während vor fünf Jahren ein Viertel der Befragten binnen der nächsten anderthalb Jahre ein neues Auto kaufen wollte, traf dies vor drei Jahren nur noch auf 22 Prozent zu, im letzten Jahr gar nur auf neunzehn. Wachsender Beliebtheit erfreuten sich offenbar Jahreswagen. Neun Zehntel würden sich ein benzin- oder dieselbetriebenes Auto anschaffen (vor drei Jahren: 92 Prozent). Vier Prozent konnten sich noch nicht entscheiden, während je zwei Prozent einen Wagen mit Autogasmotor, Erdgasmotor oder Hybridmotor erstehen würde.
71 Prozent wollten das nächste Auto von einem deutschen Hersteller erwerben. Damit gewann die deutsche Autoindustrie wieder Sympathie zurück, die sie vor drei Jahren wegen Qualitätsproblemen und fehlenden Partikelfiltern für Dieselwagen verloren hatte. Japanische Autohersteller wurden von zwölf Prozent bevorzugt (ein Prozentpunkt weniger), französische zu zehn Prozent (drei Prozentpunkte weniger).

Ein Fünftel dachte an den Kauf eines VWs (sechs Prozentpunkte mehr als zwei Jahre zuvor), während sich zehn Prozent für einen Opel entscheiden wollten (vier Prozentpunkte mehr). Neun Prozent bevorzugten einen Audi (fünf Prozentpunkte mehr), fünf Prozent einen Ford (zwei Prozentpunkte mehr) und acht Prozent einen BMW (keine Veränderung). Mit einem Mercedes liebäugelten sieben Prozent (vier Prozentpunkte weniger).
Neun Zehntel würden sich ein benzin- oder dieselbetriebenes Auto anschaffen (vor drei Jahren: 92 Prozent). Vier Prozent konnten sich noch nicht entscheiden, während je zwei Prozent einen Wagen mit Autogasmotor, Erdgasmotor oder Hybridmotor erstehen würde.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis führte im letzten Jahr mit 54 Prozent die Liste der Kaufgründe an. Mit 51 Prozent folgten Wirtschaftlichkeit und Verbrauch. Der vier Jahre zuvor bedeutendste Grund, die Sicherheit, lag auf Rang drei; es folgten Design und Komfort. Umweltfreundlichkeit lag mit 29 Prozent auf dem zehnten Platz.

Während neun Zehntel keine Ahnung von der Kohlendioxidemission des eigenen Autos hatten, legten sie beim Kauf doch großen Wert auf niedrige Werte. Viele würden ihnen zuliebe gar mehr zahlen. Einzig acht Prozent ließen sich von den CO2-Werten beim Autokauf kaum oder gar nicht beeinflussen.
Am umweltfreundlichsten erschien potenziellen Käufern Toyota, denn die Marke bekam 32 Prozent der Stimmen. Volkswagen belegte mit 29 Prozent den zweiten Rang, Mercedes mit dreizehn den dritten, Opel den vierten (zwölf Prozent). Es folgten BMW (zehn Prozent) und Audi (ebenfalls zehn Prozent).

Quelle: Aral