Schneckenplage im Garten
Der Kampf gegen die Schnecken
Es ist Frühling, alles grünt und blüht, und dann auf einmal der Schock: ein angeknabberter Salatkopf, zerfressene Kräuter. Die Schnecken sind los! Jedes Jahr scheint es schlimmer zu werden. Wer jetzt wutentbrannt lossaust, um sich eine chemische Keule zu kaufen, sollte innehalten und sich stattdessen zunächst mit den sanften, umweltverträglichen Methoden befassen.
Wie also macht man seinen Garten zur schneckenberuhigten Zone, ohne mit Gift in den Kreislauf der Natur einzuwirken? Schließlich sind Nacktschnecken nicht lediglich eine Salatplage, sondern erfüllen durchaus ihren Zweck im Ökosystem Garten. Sie vernichten beispielsweise altes Laub und vergammeltes Obst und verwandeln es so in fruchtbare Erde.
Wer jetzt denkt "Das mag ja alles schön und gut sein, aber den Salat habe ich für MICH gepflanzt", der wird beruhigt sein, zu erfahren, dass es durchaus auch unblutige bzw. gewaltlose Methoden gibt, die kleinen Schleimer von Salat & Co. fernzuhalten - durch Schutzstreifen etwa, oder das Anpflanzen von Gewächsen, die nicht dem Schneckengeschmack entsprechen - wie Zitronenmelisse oder Thymian.
Weitere Tipps gibt's im Netz, oder in Sofie Meys´ Ratgeber Schneckenalarm. Die niedlichen Karikaturen der glubschäugigen Kriechtiere lassen die chemische Keule vergessen, und Meys' Erläuterungen tun ein Übriges.
Schneckenalarm!| Pala-Verlag | 123 Seiten | 8,80 Euro | von Sofie Meys, Renate Alf
HM