Ein Cottage-Garten wie in England

Romantische Gärten von Cottages und Landhäusern

Der Traum vom Leben auf dem Lande

Den Ursprung der Cottagegärten finden wir in England - Cottages sind kleine Landarbeiterhäuschen. Ihre Bewohner brauchten Gärten zum Zwecke der Selbstversorgung und bauten Obst, Gemüse und Kräuter an. Oft gab es auch einen kleinen angelegten See für Enten und Gänse.

Der Cottage-Garten ist heute wieder modern geworden und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Vorbei die Zeiten des sterilen Rasenquadrats! Der Cottage-Garten zeichnet sich durch eine wohlgeformte Zwanglosigkeit aus und verbindet ähnlich wie der Nutz- und Bauergarten das Nützliche (Gemüse) mit dem Erfreulichem (Zierpflanzen) - und ist dabei völlig anspruchslos. Trotz seiner Zwanglosigkeit ist der Cottage-Garten als eine architektonisch gegliederte Anlage zu betrachten, denn die Beete sind stets innerhalb eines geometrischen Rasters angeordnet. Die Blumen im Cottage-Garten sind widerstandsfähig und selbstständig.

Wie aber ist so ein Garten anzulegen und zu pflegen?

Zunächst sollte man das Gute vor der eigenen Nasenspitze erkennen: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Wer also nach Italien aufbricht zwecks Erwerb von kostbaren Steinen, der hat das Prinzip des Cottage-Gartens nicht verstanden. Das gilt auch für die Pflanzen: bevor es einen in das nächste Gartengeschäft verschlägt und man Wurzeln von Blumen kauft, die nicht aus der Gegend stammen, sollte man erstmal in der eigenen Umgebung nach heimischen Pflanzen suchen. Wichtig ist es, auch beim Einkauf Harmonie zu bewahren - Farbe und Ruhe wie im Cottage-Garten des 17. Jahrhunderts.