Kleine Gärten ganz groß
Dekorative Effekte, Belebung und Raumunterteilung kleiner Gartenanalagen
Der Garten - einst ein Gelände zum Anbau von Nutzpflanzen, dient er heute immer öfter als Ort künstlerischer Auslebung, als Visitenkarte und natürlich nach wie vor als Ort der Entspannung und Ruhe. Damit das unbebaute Rechteck vor der Haustür zu einem solchen Ort werden kann, bedarf es jedoch jeder Menge Arbeit und Phantasie - es gilt, Pflanzen systematisch zuordnen und u.U. künstliche Wege sowie Wasser- und Architekturelemente zu integrieren.
Was aber, wenn besagtes Gartenrechteck von geradezu winziger Natur ist und somit die künstlerische Auslegung aufgrund mangelnden Raums eingeschränkt scheint? Steinig ist der Weg zum gelungenen Kleingarten, aber am Ende winkt Perfektion in Miniatur!
Zunächst gilt es, den Raum zu unterteilen, um die optimale Raumgliederung zu erfassen. Interessant etwa die diagonale Gartenunterteilung, die einen ganz neuen Raumeffekt erzeugt. Im nächsten Punkt geht´s um die Begrenzung: Gerade in Stadtgebieten ist der Sichtschutz ein ganz wichtiger Bestandteil des Gartens - damit dieser nicht zur unansehnlichen blanken Mauer verkommt, sondern eins mit dem Garten wird, gilt es, kreativ zu sein. Toll etwa der Effekt eines scheinbar größeren Gartens durch die optische Aufhebung der Begrenzung.
Auch die gekonnte Nutzung von "Licht und Schatten" ist ein großes Thema, oder der Einsatz von Wasser, der auch in kleinen Gärten äußerst effektiv sein kann. Mit Hilfe von Spalieren und Kunstgegenständen wird der Garten sogar zum ganz besonderen Blickfang.