Bedrohte Tierarten
Rettet die Eisbären!
Polarbären in Bedrängnis
Bären haben noch immer den Ruf als Kuscheltiere, Teddybären, weg, und besonders unschuldig sieht der in reinem Weiß gewandete Eisbär aus.
Dass es sich bei den Tieren allerdings nicht um niedliche Spielkameraden, sondern um wilde Raubtiere handelt, denen Respekt und Achtung gebührt, wissen wir inzwischen. Dass die riesigen Bären, die im Durchschnitt eine Kopf-Rumpf-Länge von 2,50 m aufweisen und bis zu 500 Kilo schwer werden, heute unserer Hilfe bedürfen, wird immer häufiger in den Medien berichtet.
Seit Jahren warnen Umweltschützer, dass die in den rauesten Gebieten der Erde lebenden Tiere vom Klimawandel mehr und mehr beeinträchtigt werden. Die Polkappen schmelzen, bis Ende des Jahrhunderts könnte das Treibeis in der Arktis sogar komplett weggeschmolzen sein. Dabei handelt es sich um das natürliche Jagdrevier der Eisbären - kein Wunder, dass sie immer dünner werden und immer weniger Nachkommen zur Welt bringen. Im Durchschnitt wiegen die Tiere heute 50 Kilogramm weniger als noch vor zwanzig Jahren. Mehr und mehr werden auch Fälle von Kannibalismus bekannt, in denen hungrige Bären ihre Artgenossen angreifen. Zudem ertranken einige Tiere jämmerlich, weil der Abstand zwischen Festland und Eisscholle zu groß geworden war.