Folie statt Sprenkelanlage

Verpackung für Stammholz

Kunststoff zum Schutz vor Verrottung

Um frisch geschlagenes Holz vor dem Verrotten zu retten, wird es regelmäßig befeuchtet. Dies verhindert Schädlingsbildung (Pilze, Insekten, Bakterien …). Doch warum so umständlich? Schützen lässt sich Holz auch anders, so z.B. durch Folie.
Die Idee kam aus der Landwirtschaft, wo Viehbesitzer ihr Grünfutter schon lange in Folien oder Silos luftdicht einschlossen. Warum sollte man so nicht auch mit Holz verfahren?, dachte man und erforschte diese Methode in der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA, Freiburg).

Nun verpackt ein Unternehmen bis zu sechshundert Festmeter, also ungefähr vierundzwanzig Lastwagen voll. Die Kunststoffbahnen um die Baumstämme werden verschweißt und anschließend mit einem Netz umwickelt, um auch starkem Wind standzuhalten. Dank einem Ventil lässt sich regelmäßig der Kohlendioxidgehalt überprüfen.
Kunden sind besonders Holzhändler, Furnierwerke und Sägewerke. Ihnen steht auch sommers Laubholz zur Verfügung, das nur winters gefällt wird.

"Wood-Packer", Inhaber Thomas Maier