Alltagstipps

Nützliches für jedermann

Energie sparen in Verkehr und Haushalt

Bereits kleine Veränderungen im Alltag schonen die Umwelt, doch finden viele Menschen keinen Anfang. Hier etliche Tipps zum Naturschutz, durch die jeder seinen Beitrag leisten kann. Der Nutzen zeigt sich nicht nur an der Umwelt, sondern auch am Geldbeutel, denn bereits Kleinigkeiten zeigen große Wirkung: Setzten Verbraucher alle Stromspartipps um, kämen sie nur noch auf die halbe Stromrechnung. Zudem steigert sich durch umweltschützende Maßnahmen meist auch das eigene Wohlbefinden.

  1. Fahrrad, Bus, Füße, Straßenbahn, Zug nehmen … statt Auto.
  2. Keine Flüge über tausende Kilometer bei kurzem Aufenthalt (bestes Beispiel: Shopping-Wochenende in New York). Generell verzichten Deutsche auf Flugreisen übrigens eher ungern. Während 94 Prozent zwecks Umweltschutzes ihren Stromverbrauch herunterschrauben würden, 86 Prozent weniger heizen und 79 Prozent ein sparsameres Auto fahren würden, möchten nur 66 Prozent auf Flüge verzichten. Flieger sind an ungefähr einem Drittel der Urlaubsreisen beteiligt.
  3. Sparsamere Autos, doch tappen viele hier in eine Falle. Zum einen entwickelte Greenpeace bereits vor Jahrzehnten einen Drei-Liter-Wagen, nach dem offenbar kein Hahn krähte. Zum anderen kaufen immer mehr geländefähige Großwagen (SUVs), die natürlich entsprechend Sprit schlucken. Drittens bauen Autohersteller viele Kleinigkeiten ein, die den Kraftstoffverbrauch in die Höhe treiben, so z.B. Klimaanlagen.
  4. Etwa siebzig Prozent großer Autos haben in Deutschland eine gewerbliche Zulassung. Wie kommt es, dass Firmenwagen sich vollständig abschreiben lassen, in Anschaffungs- und Spritkosten? Dass Steuerzahler Klimasünder unterstützen?
  5. Kleinere Autos lohnen sich nicht nur hinsichtlich der Ölreserven, sondern auch hinsichtlich der Zukunft: Werden einst mehr Elektroautos auf den Straßen fahren, so werden kleinere sicher auch weniger Strom verbrauchen als große Limousinen.
  6. Zur Gesundheitsförderung und zu höherem Wohlbefinden vermeide man Geräte mit hoher Strahlung. Der zweitschlimmste Strahler ist (nach der Mikrowelle) digitales Antennenfernsehen, das gar die Strahlenstärke eines Handys übertrifft. Wer gesund bleiben möchte, verzichte also besser auf Digitalfunk.
  7. Elektrische Geräte (Fernseher, Computer …) abschalten, statt im Standby zu lassen. Eine Politikerin der Grünen sprach von der Möglichkeit, durch ein Stand-By-Verbot in Deutschland die Leistung zweier Atomkraftwerke einzusparen.
  8. Pro Gerät fallen die Jahreszusatzkosten durch Stand By eher gering aus, doch läppert sich das natürlich. Rechnet man ein bis sieben Euro pro Fernseher, acht Euro für DVD- und Video-Player, 24 Euro für Computer, -bildschirm und Drucker … kommt einiges Geld zusammen, das sich für Besseres ausgeben ließe. Verhindern lässt sich die Stromverschwendung durch einen Umlegeschalter an der Steckdose.
  9. Pulli anziehen und Heizung etwas niedriger stellen. Hier die empfohlenen Temperaturen:
  • Bad: 22 Grad (Erkältungsgefahr bei niedrigeren Temperaturen!)
  • Wohnzimmer, Kinderzimmer: 20 Grad
  • Küche: 18 Grad (Kochen erzeugt zusätzliche Wärme)
  • Schlafzimmer: 16 oder 17 Grad