Reformhaus

Schonung der Umwelt und Gesundheit

Hochwertige Lebensmittel statt Billigramsch

Die Industrialisierung schadete nicht nur der Natur sondern auch ihren Beteiligten, den Arbeitern. Früher völlig unbekannte Gifte (Abgase aus Schornsteinen und Autos, Industrieabwässer etc.) riefen immer mehr Krankheiten hervor, minderten die Lebensqualität. Gegen den Abfall der sozialen und gesundheitlichen Lebendbedingungen setzten sich einzelne zur Wehr. So rief Carl Braun 1887 den Laden "Gesundheitszentrale" in Berlin ins Leben. 1900 folgte das erste Reformhaus (in Wuppertal), 27 Jahre später die Vereinigung der deutschen Reformhäuser.

Reformhäuser blicken auf eine lange Tradition der Ausbildung und Fortbildung zurück, lassen durch kundige Angestellte qualitativ hochwertige Produkte verkaufen. Die Kunden möchten sich durch ihren Einkauf etwas Gutes tun, möchten Umwelt und ihre Gesundheit schonen bzw. fördern. Sie legen Wert auf ausgesuchte Ware, statt im Supermarkt Joghurt aus Südamerika zu kaufen.
Die Produkte stammen aus schonender, geschmackvoller, nachhaltiger Herstellung. So findet man darin nur etwa ein Fünftel der bis zu 265 Zusatzstoffe, die zur Produktion gewöhnlicher Nahrungsmittel zur Verfügung stehen.