Nachkommen der Eroberer - Mustangs in Nordamerika
Welcher Pferdenarr träumt nicht davon, Wildpferde zu beobachten? Möglich ist dies im "Wilden Westen" der USA, wo sich heutzutage 33 000 Mustangs tummeln. Die Herden entstanden aus durchgegangenen oder freigelassenen Pferden der Spanier, die diese nach Nordamerika mitbrachten.
Im zwanzigsten Jahrhundert sank ihre Zahl, weshalb die Regierung ein Gesetz zum Schutz der Wildpferde ins Leben rief. Nun kümmert sich das Büro für Landmanagement um die Herden und deren Weiden.
Alljährlich werden Tiere eingefangen und für 125 Dollar zum Verkauf angeboten. Doch die Nachfrage ist, wie auch bei Adoptionen, nicht groß genug. Zudem vermehrten sich die Pferde in den letzten Jahren deutlich, weshalb die die Verantwortlichen ca. sechstausend Mustangs schlachten lassen möchten. Tierschützern mundet dies natürlich nicht, zudem sie bereits seit einiger Zeit auf Sterilisationen drangen. Doch welche andere Maßnahmen gibt es gegen die zu große Vermehrung?