Per Weltwärtsprogramm nach Afrika
Ein Jahr als Freiwillige in Tansania helfen
Immer mehr junge Deutsche zieht es ins außereuropäische Ausland, um irgendwo, wo immer es Not tutn, zu helfen. Das weltwärts-Programm bietet entsprechende Rahmenbedingungen und entsendet sie in Länder zu einem Einsatz, meist solcher der sogenannten "Dritten Welt".
So auch die Autorin, die nach ihrem Abitur zu einem Freiwilligendienst in ein Krankenhaus zu Füßen des Kilimandscharos aufbrach.
Tatendurstig, voller Idealismus ging es los auf einen fernen Kontinent, in eine fremde Kultur und Umgebung. Alles war anders, Klima, Menschen, Sprache, Mentalität. Wie erlebt man es, ins kalte Wasser geworfen zu werden, nicht wirklich kommunizieren zu können, die Aufgaben einer Krankenschwester zu übernehmen und urplötzlich reichlich Verantwortung tragen zu müssen?
Hier werden diese Fragen beantwortet. Eindrucksvoll schildert sie den Gegensatz von Tatendrang und Realität. Auch die einfachen Lebensverhältnisse wie das Duschen per Guss aus dem Eimer, Rattentreibjagden, Patientenschicksalen und wundervollen Reisen, von Glück und Depressionen. Nichts bleibt tabu. Auch die Entwicklungshilfe und die Freiwilligenentsendungen kriegen gelegentlich ihr Fett ab.
Unentbehrlich für alle, die in der Planung ihres eigenen Dienstes nach einer etwas anderen Vorbereitungslektüre und Perspektive suchen.
Weltwärts nach Tansania, Ein Jahr als Freiwillige in Afrika
Lisa Lombardo