Holzqualität

Kennzeichnung ökologischer & sozialer Standards

Gesundheitsverträglichkeit & Ökologie

Produkte mit dem Siegel "Forest Stewardship Council" (FSC) müssen ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Es weist auf nachhaltige Waldbewirtschaftung hin, sagt jedoch weder etwas über das Endprodukt aus, noch über Ökobilanz und Herkunft. Die Kriterien werden einzig an die Holzherstellung gestellt.
Ökologische und soziale Kriterien werden auch im "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes" (PEFC) berücksichtigt, wenn auch nicht besonders eindeutig festgehalten. Es finden nur Stichproben statt. Die Organisation besteht aus Waldbesitzern.

Auf der Suche nach höherer Qualität als der von FSC richte man sich nach dem Zeichen "Naturland". Die Prüfung findet durch drei eigenverantwortliche, unabhängige Untersuchungsgruppen statt. Hier steht Ökologie ebenfalls im Vordergrund.

Interessiert man sich stärker für die Gesundheitsverträglichkeit des Holzes, achte man auf den "Blauen Engel" oder die Gütesiegel "Öko-Control" oder "Natureplus". Letzteres weist in vielen Dingen auf deutlich höhere Qualität hin als andere Siegel. Neben der Gesundheitsverträglichkeit achten die Prüfer z.B. auf einen geringen Energieverbrauch. Das gleiche gilt für Öko-Control, wohingegen der Blaue Engel die Herstellung außer Acht lässt. Er bewertet nur das Endprodukt. Öko-Control verspricht die wenigstmöglichen Schadstoffe im Holz.

Die Kennzeichnung "Winter-Qualitäts-Holz" (WQH) erfolgt durch Forstbetriebe, Händler, Holzbaubetriebe, Säger. Es finden keine unabhängigen Prüfungen statt, weshalb man dieses Zeichen bei der Entscheidung besser übergehe.